BT BACnet Stack-Konfiguration

Im Abschnitt "BT-BACnet-Stack-Konfigurator" können Sie der Managementstation verschiedene Netzwerkverbindungen hinzufügen. Je nach Netzwerktyp und verbundenem Protokoll können Sie zudem Port, SC-Hub-Connector, BBMD- und Foreign-Device-Eigenschaften für die Verbindung konfigurieren.

Sie können sich an folgenden Richtlinien orientieren, um zu entscheiden, welches BACnet-Protokoll für Ihr Netzwerk geeignet ist:

BT-BACnet-Stack-Gateway-Port-Tabelle

BT BACnet Stack-Konfiguration

Feld

Beschreibung

Port-ID

Die zugewiesene ID, wenn Sie der Tabelle eine neue Art der Verbindung hinzufügen.

Netzwerknummer

Die zugewiesene Nummer, wenn Sie der Tabelle eine neue Art der Verbindung hinzufügen.

Typ

Der Typ von Anschluss, der mit dem ausgewählten Protokoll verbunden ist (physikalisch oder virtuell).
Hinweis: Sie können maximal 30 physikalische Verbindungen erstellen. Wenn Sie weitere Verbindungen benötigen, wenden Sie sich bitte an den technischen Support.

Protokoll

Das ausgewählte Protokoll, wenn Sie der Tabelle eine neue Art der Verbindung hinzufügen.

Routen-ID

Dient zur Kontrolle der Netzwerkkommunikation.

Standardmässig haben alle Netzwerkverbindungen die gleiche ID. Das bedeutet, dass Geräte in zwei verschiedenen Netzwerken mit der gleichen Routen-ID miteinander und mit der Managementstation über den BACnet-Treiber kommunizieren können. Letzterer dient dabei als Router und verbindet die beiden Netzwerke.

Wenn Netzwerkverbindungen nicht die gleiche ID haben, fungiert der BACnet-Treiber nicht als Router. Die beiden Netzwerke können daher nur mit der Managementstation, nicht jedoch miteinander kommunizieren. Dieses Szenario ist beispielsweise nützlich, um ein Brandmeldenetzwerk von einem Gebäudeautomationsnetzwerk zu trennen.

Hinzufügen

Ermöglicht das Hinzufügen einer neuen Art von Verbindung zur Tabelle. BACnet/IPV4, BACnet/IPV6, BACnet/SC, Virtual oder Ethernet.

Entfernen

Ermöglicht es, eine gewählte Reihe zu entfernen.

Auf

Ermöglicht es, die gewählte Zeile nach oben zu verschieben.

Ab

Ermöglicht es, die gewählte Zeile nach unten zu verschieben.

 

Port-Eigenschaften – Register "Port"

Port-Eigenschaften > Port

Feld

Beschreibung

Port-ID

Die Port-ID der aktuell ausgewählten Zeile in der Port-Tabelle.

Netzwerknummer

Die Netzwerknummer der aktuell ausgewählten Zeile in der Port-Tabelle.

Port aktiviert

Lassen Sie das Kontrollkästchen aktiviert, wenn Sie möchten, dass der Router-Port verbunden und für andere Geräte im BACnet-Netzwerk zugänglich ist.

Routen-ID

Wird angezeigt, wenn das BACnet/SC-Protokoll in der Port-Tabelle ausgewählt ist.

Dient zur Kontrolle der Netzwerkkommunikation.

Standardmässig haben alle Netzwerkverbindungen die gleiche ID. Das bedeutet, dass Geräte in zwei verschiedenen Netzwerken mit der gleichen Routen-ID miteinander und mit der Managementstation über den BACnet-Treiber kommunizieren können. Letzterer dient dabei als Router und verbindet die beiden Netzwerke.

Wenn Netzwerkverbindungen nicht die gleiche ID haben, fungiert der BACnet-Treiber nicht als Router. Die beiden Netzwerke können daher nur mit der Managementstation, nicht jedoch miteinander kommunizieren. Dieses Szenario ist beispielsweise nützlich, um ein Brandmeldenetzwerk von einem Gebäudeautomationsnetzwerk zu trennen.

Adapter

Der Hardwareadapter, der von diesem Treiber verwendet wird. Gilt nur für BACnet- und Ethernet-Verbindungen.

IP-Adresse

Die IP-Adresse, die von dem Adapter verwendet wird. Gilt nur für BACnet-Verbindungen.

UDP-Port

Der UDP-Port, die von dem Adapter verwendet wird. Gilt nur für BACnet-Verbindungen.

 

Port-Eigenschaften – Register SC-Hub-Connector

Port-Eigenschaften > SC-Hub-Connector

Feld

Beschreibung

Primär-URI

Ein Pflichtfeld, in dem entweder eine IP-Adresse oder ein Gerätename eingegeben werden muss. Wenn Zertifikate eingesetzt werden, verwendet die URI das Format wss://<IP-Adresse oder Gerätename>:<Portnummer>wss://.
Hinweis: Drittanbieter müssen die Primär- und Failover-URIs mit drittseitigen Tools konfigurieren. Geräte von Siemens verwenden ABT für die URIs.

Failover-URI

Optional, kann aber im Fall einer Störung der Primär-URI verwendet werden.
Hinweis: Die Primär- und Failover-URIs müssen unterschiedlich sein.

Selbstsignierte Zertifikate zulassen

Markieren Sie dieses Kästchen, wenn Sie Ihr eigenes Zertifikat erstellen.

CA-Zertifikat

Zertifikat der Zertifizierungsstelle (CA). Klicken Sie Durchsuchen, um das Dialogfeld Zertifikat wählen zu öffnen, in dem Sie ein Zertifikat aus dem Windows-Zertifikatspeicher auswählen können.

Bedienung-Zertifikat

Klicken Sie Durchsuchen, um das Dialogfeld Zertifikat wählen zu öffnen, in dem Sie ein Zertifikat aus dem Windows-Zertifikatspeicher auswählen können.

Passwort

Geben Sie nur dann ein Passwort ein, wenn Sie beim Import des Client-Zertifikats einen starken Schutz des privaten Schlüssels aktiviert haben.

 

Port-Eigenschaften – Register "BBMD"

Port-Eigenschaften > BBMD

Feld

Beschreibung

BACnet Broadcast Management Device

Die Managementstation kann als ein BBMD eingerichtet werden. BBMDs können nur in BACnet/IP-Netzwerken eingerichtet werden.

Hinweis: Wenn das Kontrollkästchen für BACnet Broadcast Management Device aktiviert wird, ist das Kontrollkästchen der Foreign-Device-Tabelle im Register Foreign Device deaktiviert.

Two-Hop-Weiterleitung

Erlaubt das Senden von Directed-Unicasts an ein anderes BBMD. Mit der Two-Hop-Weiterleitung können von IP-Routern gesperrte Mitteilungen an ein anderes BBMD gesendet werden, das sie dann an ein IP-Subnetz weiterleitet.
Hinweis: Die Two-Hop-Weiterleitung ist bei einer IPv6-Verbindung nicht nötig, daher ist diese Funktion nicht sichtbar oder ausgegraut.

Hinzufügen

Der Broadcast Distribution-Tabelle können die IP-Adressen, UDP-Ports und Subnetzmaskennummern anderer BBMDs, mit denen die Managementstation kommunizieren soll, hinzugefügt werden.

Entfernen

IP-Adressen, UDP-Ports und Subnetzmaskennummern können aus der Broadcast Distribution-Tabelle entfernt werden.

Foreign-Device-Tabelle

Das BBMD wird befähigt, Foreign-Device-Registrierungen durchzuführen. Im Feld Max. FDT-Einträge können Einträge in der Tabelle Max. Foreign Device geändert werden. Der Standardwert lautet 16.

NAT Globale Adresse

Das BBMD kann für Network Address Translation (NAT)-Kompatibilität eingerichtet werden. Nach der Aktivierung können die IP-Adresse und der UDP-Port für den NAT-Support hinzugefügt werden.
Hinweis: Eine NAT Globale Adresse ist bei einer IPv6-Verbindung nicht nötig, daher ist diese Funktion nicht sichtbar oder ausgegraut.

 

Port-Eigenschaften – Foreign Device Register

Port-Eigenschaften > Foreign Device

Feld

Beschreibung

Foreign-Device

Eine Managementstation kann als Drittgerät eingerichtet werden, wenn diese als einziges BACnet-Gerät in einem anderen IP-Subnetz fungiert, aber keine Meldungen zwischen ihnen weiterleiten soll, oder wenn sie keine feste IP-Adresse besitzt.

Drittgeräte können direkt mit jedem anderen BACnet-Gerät im Netzwerk kommunizieren, müssen sich aber mit einem BBMD registrieren, um Broadcasts von BACnet-Geräten aus anderen IP-Subnetzen zu empfangen.

Wenn das Kästchen BBMD im Register BBMD aktiviert ist, müssen Sie es deaktivieren, um das Kästchen Foreign Device markieren zu können.

IP-Adresse

Die IP-Adresse des Remote-BBMD, bei dem sich das Drittgerät registriert, kann eingegeben werden.

UDP-Port

Die Standard-UDP-Port-Nummer, 47808, kann geändert werden.

Reserve-IP-Adresse

Ermöglicht die Eingabe einer IP-Adresse für ein zweites Notfall-BBMD, falls das erste BBMD während eines Stromausfalls nicht mit der Managementstation kommunizieren kann.

Reserve-UDP-Port

Ermöglicht die Eingabe einer UDP-Portnummer, die die Reserve-IP-Adresse unterstützt.

Zeit für Live (in Sek.)

Der Standardwert für Zeit für Live, 1800 Sekunden, kann geändert werden.